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Loben vor der Gruppe - aber richtig


Oder:

Warum situatives Führung zwar viel Einsatz und Reflektion von dir als Führungskraft fordert, sich aber langfristig lohnt.

Loben vor der Gruppe

"#Loben vor Anderen in der Gruppe soll man nicht machen." - hieß es neulich in einem Podcast. Wait, what? 🙄


Da ist sie wieder, meine Abneigung gegen Verallgemeinerungen 🤨 Es kommt eben immer darauf an. Vor allem auf das oft zitierte "situative Führen".


Loben vor der Gruppe, aber richtig

Bevor beurteilt werden kann, ob Lob eines Einzelnen vor der Gruppe eine gute Idee ist oder nicht empfehle ich, den Kontext der Zusammenarbeit zu betrachten.


Frage dich:

💡 Wie setzt sich das Team zusammen?

💡 Gehören alle der gleichen Disziplin/ Domäne an?

💡 Haben Sie alle das gleiche Ziel? #Homogenität

💡Ist das Ziel grundsätzlich für alle erreichbar (Beispiel lukrative vs. "tote" Vertriebsgebiete")


Sei dir bewusst:

👉 Hervorheben des Einzelnen kann Konkurrenzgedanken verstärken

👉 oder gleichzeitig als eine Abwertung der anderen empfunden werden

👉was im Vertrieb manchmal gewollt ist, kann unter Entwicklern spalten und den Projekterfolg gefährden


Aber deshalb lieber keine persönliche #Leistung mehr öffentlich anerkennen?


Mit etwas #Feingefühl und #Perspektivwechsel geht das, und das ist auch gut so.

Hier mal ein paar Beispiele für "Dos und Don´ts":


👻 Immer die gleiche Person loben: nein.

🧚‍♀️ Jedem mal eine "Bühne" und verdienten "Fame" geben: ja!


👻 "Dank an Alle" - ist nett, aber kommt nicht richtig an.

🧚‍♀️ Jeden Einzelnen für einen konkreten #Beitrag wertschätzen: ja!


👻 Pauschal: "tolle Leistung" - ist nur ein guter Anfang...

🧚‍♀️ Konkrete individuelle #Skills hervorheben, die zum Erfolg beigetragen haben: ja!


Natürlich erfordert es viel mehr Einsatz von dir als Führungskraft, wenn du die besonderen Merkmale eines jeden einzelnen Mitglieds deines Teams kennenlernen und hervorheben möchtest. Grundsätzlich ist das jedoch ein Hauptbestandteil deiner Führungsaufgabe, wenn du dich #newwork zuordnen möchtest.


Die Verwischung von Führungsaufgaben und Erreichung eigener Zielsetzungen in vielen Unternehmen ist leider wenig hilfreich. Dennoch, sei ehrlich zu dir selbst:


👉 Wer ist dein Asset?

👉Wer braucht ein gutes und vertrauenswürdiges Zusammenspiel um optimal zu funktionieren?

👉 Wer zahlt auf deine Ziele ein?


Genau. Deine Mitarbeiter 🍀


Fazit:

Situativ zu führen erfordert, dass du dir der jeweiligem Situation zunächst bewusst wirst. Genannte Beispiele zeigen, dass gut gemeinte Tipps in manchem Kontext Sinn machen, in einem anderen aber leicht auch das Gegenteil von dem bewirken können, was du beabsichtigst.


Dein Einsatz für situatives Führen zahlt sich am Ende aus.
Wenn eine strukturierte und wertschätzende Arbeitsumgebung für deine Mitarbeiter geschaffen wird, dann kommt der Erfolg quasi von allein.

Die meisten Mitarbeiter sind motiviert. Du darfst die nur nicht demotivieren.



Hi, ich bin Angela 🤝


Als das „Ass in deinem Ärmel“ unterstütze ich dich und deine Organisation mit individuellen Formaten wie #workshop#impulsvortrag oder #coaching.


🎯 15 Jahre Leidenschaft für authentische Führung

🎯 Anlagenbau & Automotive 🎯 Diplom Wirtschaftsingenieur (FH)

🎯 zertifizierter Projektleiter & systemischer Coach





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